Im November ist der goldene Herbst in der Regel vorbei. Totensonntag, Buß- und Bettag – im November fahren Körper und Geist runter, die Seele zieht sich vom Außen ins Innere zurück. Der Mensch sehnt sich nach Wärme und Licht und bleibt mehr zuhause als in anderen Monaten.
Der November ist die Zeit der bollernden Kaminöfen und des gemütlichen Kerzenlichts. Wer seine Kerzen selbst zieht oder gießt, hat noch mehr Freude an den nebligen und nasskalten Tagen und Abenden in seinem warmen Zuhause. Kerzen gießen ist eine alte Tradition und eine hervorragende Möglichkeit, mit wenig Aufwand kreativ zu werden.
Manchmal genügen Kerzenreste und ein sauberer Joghurtbecher, um eine schöne selbst gemachte Kerze zu gießen. Hauptwerkstoffe für Kerzen sind neben Bienenwachs Paraffin und Stearin. Paraffin wird aus Erdöl hergestellt, Stearin aus nachwachsenden Rohstoffen wie Rindertalg, Palm- oder Kokosfett. Kerzen aus Stearin rußen weniger und sind weniger schadstoffbelastet. Für selbst gemachte Kerzen benötigt man außerdem Docht und Wachs-Farbpigmente zum Färben.
Einige Anbieter haben außerdem Bienenwachs-Pastillen im Angebot. So lassen sich Bienenwachskerzen auch durch Gießen und Tauchen herstellen. Wichtig ist eine Abkühlzeit von mehreren Stunden und ein Sicheres Entfernen des Gefäßes, in dem sich das Kerzenmaterial befindet. Vorsicht ist vor allem bei Gefäßen aus Glas geboten.
Mit Kindern völlig ungefährlich ist das Rollen von Kerzen aus Bienenwachs. Die Bienenwachsplatten werden lediglich zugeschnitten und erwärmt und dann um den mittigen Docht herum gerollt. Die fertigen Bienenwachskerzen können mit farbigen, winterlichen Wachsmotiven dekoriert werden.
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