Ein angesagter Wohntrend ist das Leben auf einer kleinen Flläche. Grundstücke sind teuer und vor allem auch im urbanen Bereich immer knapper. Der Flächenverbrauch ist vor allem im urbanen Bereich ein großes Thema. Wenn die Grundfläche verknappt wird, bedeutet es nicht unbedingt, dass auch die Quadratmeterzahl, auf der man lebt, weniger wird, sondern dass mehr in die Höhe als in die Breite gelebt wird. Micro-Living steht damit im konkreten Gegensatz zum Wohnen in einem Bungalow.
Es gibt einige Gründe, freiwillig auf Wohnraum zu verzichten:
Diese Aufzählung kann beliebig ergänzt werden.
Unter Micro-Living versteht man aber nicht nur Wohnen auf geringer Grundfläche mit mehreren Etagen, sondern auch der bewusste Verzicht auf Wohnfläche, aber nicht auf Wohnqualität.
Es gibt mehrere Möglichkeiten, die knappe Ressource Wohnraum optimal zu nutzen:
Auch diese Aufzählung kann beliebig ergänzt werden.
Der gut geplante und qualitativ hochwertige Wohnminimalismus ist nicht ganz billig. Dennoch lohnt sich die Investition, denn durch eine multifunktionale Nutzung von Möbeln und Räumen ist die Beanspruchung von Material und Böden höher. Letzten Endes lohnt sich eine einmalige Investition in Qualität, wenn man Monat für Monat Kosten für Energie und Miete spart.
Weniger sollte mehr, aber nie schlechter sein.
Quellen:
https://bundesverband-micro-living.de/
https://wohnglueck.de/artikel/micro-living-micro-apartments-trend-31474