Idee des Monats April

„Wenn Blumen, gleichgültig welcher Farben und Formen, zusammenstehen, kann niemals ein Bild der Disharmonie entstehen.“
Dieses Zitat von Vincent van Gogh sagt aus, dass die Farben und Formen in der Natur immer zusammenpassen und nie schlecht aussehen.

In Bezug auf den Garten bedeutet die zwar, dass alles, was wächst, auch passt. Doch überlassen die meisten Menschen in ihrem Garten nichts dem Zufall. Sie haben eine genaue Vorstellung davon, wie ihr Garten aussehen soll. Es gibt sogar den Versuch, unterschiedliche Gartengestaltungen verschiedenen Gärtnerpersönlichkeiten zuzuordnen. Wie zum Beispiel dieser nicht ganz ernst zu nehmende Versuch:

Die Ästhetin: Ihr Garten ist der Ausdruck ihrer exquisiten Persönlichkeit. Jedes Detail ist akribisch geplant. Es werden Tage und Nächste mit der Planung verbracht, bis das Kunstwerk blühen darf.

Der Pädagoge: Wie im echten Leben…. Er weiß und kennt alles über die Gewächse die er in seinem Garten pflanzt…: die heilende Wirkung, wer zu ihm passt und wer nicht, etc. Er kennt natürlich auch die Methoden zur Schädlingsbekämpfung (alle!) . Sein Garten ist der Schönste und seine Meinung teilt er gerne mit, gerne auch ungefragt.

Die Tierfreundin: freut sich einfach nur am bunten Treiben der Insekten und Vögel in Ihrem Garten. Struktur gibt es keine. Hauptsache Ihr Garten ist ein Paradies für Tiere und Artenvielfalt.

Der Ordentliche: Ordnung ist das halbe Leben… hier geht es nicht um Vielfalt, sondern um Ordnung! Die Beete sind kreisrund und nach Möglichkeit wir alles mit Steinen umrandet! Der Rasen ist gepflegt und in der Mitte allerhöchstens ein Bäumchen gepflanzt! Mehr wäre ein Angriff auf sein Ordnungsbedürfnis.

Der Kleinbauer: (Fast) alles, was wächst, kann auch konserviert oder verteilt werden. In den Zeiten der Ernte werden Nachbarn, Kollegen, Freunde und Familienmitglieder überhäuft. Im Winter erhalten den nicht verteilten Ertrag eingemacht in Gläserform wieder. Er nutzt jeden Quadratzentimeter seines Gartens zum jahreszeitlichen Bepflanzen und freut sich tagtäglich an der selbst angebauten Nahrung und deren ganzjährigen Nutzung.

Quelle: https://www.nabu.de/umwelt-und-ressourcen/oekologisch-leben/balkon-und-garten/grundlagen/20572.html

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